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Samsungs Autonomer Laderoboter

Ins Parkhaus fahren, sein Auto abstellen und warten bis der freundliche Laderoboter EVAR kommt und das Elektroauto lädt.

EVAR = Electric Vehicle Automatic Recharging

Bei Samsung in Südkorea ist das schon Realität. Die Samsung C-Labs haben einen Roboter entwickelt, um im Parkhaus des Konzerns unabhängig von festen Ladesäulen die Elektroautos und Plugin-Hybriden der Mitarbeiter und Besucher aufladen zu können.  Es ist ein Proof of Concept. Endlich kein Warten mehr an der besetzen Ladesäule: Dank dem autonomen Laderoboter parkt man wo man möchte, setzt einen Ladeadapter an sein Fahrzeug und teilt dem Roboter seine Position mit. Den Rest übernimmt EVAR dann voll autonom.

EVAR fährt zur Position des Wagens sobald er Zeit hat, stöpselt sich ein und startet dann den Ladevorgang mit 7,4 kW. Das dauert zwar ein Weilchen, im Normalfall ist das aber kein echtes Problem, wenn das Fahrzeug während der normalen Arbeitszeit geladen wird, schließlich steht es dann bei einem durchschnittlichen Arbeitstag sicherlich seine acht Stunden allein im Parkhaus herum.

Autoposition finden und los gehts

Ansonsten schafft EVAR zumindest ein paar Prozent den Akku aufzuladen, bis der Fahrer wieder los muss – auch nicht verkehrt. Das Prinzip ist zukunftsweisend.

Den Strom bringt der Roboter selbst mit, in seinem Inneren wurden gebrauchte Auto-Akkus ihrer Zweitverwertung zugeführt. Damit ist die Infrastruktur in dem Parkhaus irrelevant und das Recycling alter Batterien ist auch gesichert. Wenn der Wagen geladen ist macht sich der Roboter auf den Weg zum nächsten aufzuladenden Fahrzeug.

Eine spannende Idee! So etwas wäre doch wohl auch ideal, um das „Dilemma“ der in den Augen der Bevölkerung fehlenden Ladeinfrastruktur zu lösen, in dem man solche autonomen Laderoboter in deutsche Parkhäuser schickt.

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BMW Innovationstage 2017

In Chicago sitzt ein Team von BMW das auf die agile Software-Entwicklung digitaler Dienste und Lösungen spezialisiert ist und 150 Spezialisten aus 20 Nationen umfasst. Wir durften uns im Rahmen der BMW Innovationstage 2017 vor Ort in Chicago ein Bild von der Arbeit der Entwickler machen und erhielten dabei einen interessanten Einblick in die „Softwareseite“ der Automobilindustrie.

Und das war spannender, als es sich vielleicht auf der ersten Blick anhört, denn wir bekamen einen echten Blick hinter die Kulissen.

Foto: BMW

Zum Einstimmen auf die BMW Innovationstage 2017 erhielten wir in einer kleinen Gruppe deutscher Journalisten gleich am Abend einen ersten Überblick über die Neuerungen der BMW Connected Services.

Der Besuch im BMW-Büro in Chicago war total spannend. Ein internationales Team, viele junge Leute, viele Innovationen. Wir warfen einen Blick in die verschiedenen Abteilungen und durften auch in die aktuellen Entwicklungen Einblick nehmen (nur nichts verraten ). Nach der Büro-Besichtigung ging es in die Tiefgarage, wo ein paar Fahrzeuge auf uns warteten… Endlich einmal die Connected Services ausprobieren!

BMW Display

Foto: Nadine

Kurz die Fahrtroute vom Smartphone aus auf den Wagen geschickt und los ging es mit einem neuen 5er Plugin-Hybrid zur nächsten Location. Schicke Limousinen! Ach und hier habe ich zum ersten Mal die neuen Kacheln auf dem Navi gesehen. Viel praktischer.

BMW 3 Testwagen

Foto: Nadine

Ein kleiner Abstecher zu Microsoft stand ebenfalls auf dem Programm – aber das seht ihr ja auf der Apple Watch  im nächsten Bild. Mit den BMW Connected Services erinnert einen wahlweise die Uhr oder das Smartphone per Alarm daran, wann man bei der aktuellen Verkehrssituation los muss, wenn man pünktlich ankommen will. Praktisch!

Foto: Nadine

Bei Microsoft haben wir uns angesehen, wie BMW mit der Microsoft Azure die Verbindung zwischen Office und dem Fahrzeug ermöglicht. Kurz mal Skypen, eine Mail beantworten – das alles geht dann auf dem Display im Fahrzeug.

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Ein paar Tage mit der Zoe

Spontan sein hat auch sein Gutes. Vor ein paar Tagen waren wir in Hannover und kamen zufällig bei Renault vorbei. Der Händler war erfreut, sich einmal mit jemanden zu unterhalten, der einmal keine Angst vor Elektroautos – Stichwort Reichweite – hat. So kam er auch von sich aus gleich dazu, uns eine Zoe für ein Wochenende anzubieten. Da sagt man doch nicht nein! Und bevor wir es uns anders überlegen konnten übergab er uns schon den Schlüssel. Selten so eine unproblematische und schnelle Aktion erlebt…

Also los und ab auf die Piste mit dem blauen Flitzer.

Der Akku war nicht wirklich voll, das Auto kam gerade von einer Probefahrt, aber das war ja kein Problem. In und rund um Hannover gibt es genügend auch kostenlose Möglichkeiten das Fahrzeug auszuladen. Laut Reichweitenberechnung wären wir aber so oder so nach Hause (rund 40 Kilometer entfernt) und wieder zurück nach Hannover zum Händler gekommen.

Wir entschieden uns für die gemütliche Fahrt über die Landstraße. Aber was heißt schon gemütlich – der kleine Flitzer verleitet einen geradezu dabei zu schauen was in ihm steckt, und so gab es einige schnelle Sprints auf der Heimreise. Nicht gerade zugunsten der Effizienz und natürlich sank der Akkustand schneller, als der Computer das vorab prophezeit hatte, aber man will ja auch mal ausprobieren, wie das Auto aus den Puschen kommt.

Aber auch solche sagen wir einmal Fahrmanöver gehören zum Alltag, also darf man ruhig auch mal ein paar KW mehr als üblich verbraten. Am zweiten Tag schwor ich mir, so vorsichtig wie nur irgendwie möglich zu fahren, damit ordentlich rekuperiert wird und man einmal auf die vom Hersteller angegebene Reichweite kommt. Die war bei diesem Zoe-Modell übrigens mit 140 km angegeben, aber selbst bei sehr vorausschauender Fahrweise sah es bei uns schnell mau aus. An die 240 km wären wir ihm Traum nicht herangekommen. 170 km und dann war Schluss. Schade eigentlich, eine echte Enttäuschung.

Aber long story short: Auch ansonsten war die Probefahrt eher ein Ding, was einen wieder zurück auf den Boden der Tatsachen brachte. Es macht schon Spaß zu fahren, aber der Funke wollte nicht überspringen.

Renault macht zwar viel mit der Zoe richtig, ich fand auch das Design ganz ansprechend. Aber Materialien im Inneren waren selbst damals bei dem Renault Modus den wir noch fuhren sehr viel wertiger. Das mag an dem Modell, also an der Ausstattung gelegen haben, war aber ein echter Abtörner.

Richtig glücklich machte mich das Fahrzeug nicht.

Also da frag ich mich, warum Renault mit der Zoe Marktführer ist. Ach ne, das liegt sicherlich an den Alternativen in der Preisklasse. Da geht noch was…

Großartigen Luxus hatte das Modell nicht. Auch bei den Fahrassistenz-Systemen sah es eher mau aus. Aber gut, da muss man sich zufrieden geben mit dem, was angeboten wird. Und außer dem Tempomat und dem Notbremsassistenten gibt es da meines Wissens nach nicht.

Was mich aber beim abschließenden Gespräch mit dem Händler so richtig verunsicherte, war der Faktor, dass der Händler nicht einmal erwähnte, dass man die Batterie mittlerweile auch in Deutschland kaufen kann und nicht mieten muss. Darauf angesprochen sagte man uns nur „das biete man nicht an“ (?!). Es hieß immer nur „Akku-Risiko“. DAS ist für mich ein No-Go, also wenn man nicht richtig beraten wird über alle Alternativen. Sehr schade.

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Neue Ladesäulen

Heute neu entdeckt: An der A2 bei Lauenau gibt es neue Ladesäulen von fast E. Die kombinierte 3-in-1 DC Schnellladestationen bedienen CCS mit 50 kW Gleichstrom, CHAdeMO mit 50 kW Gleichstrom und Typ 2/Modus 3 mit 43 kW AC. Laden können bis zu zwei Fahrzeuge gleichzeitig. Nutzen kann man die Stationen mit den Karten von ChargeNow, TheNewMotion und Plugsurfing oder durch Einzelabrechnung.

fast E ist ein Projekt zur Bereitstellung der EV-Infrastruktur für Multi-Standard-Schnellladegeräte, das mit Hilfe der Europäischen Union mitfinanziert wurde.

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Coming soon

… was erwartet euch hier in meinem neuen Blog?

Open sign

Fangen wir einmal ganz weit vorn an. Wie jeder Konsument sehe ich täglich Werbung, neue Produkte, Dienstleistungen und so weiter. Ich kaufe täglich ein, probiere Neues und mache vielleicht dabei noch etwas, das nicht jeder Verbraucher macht: ich recherchiere, vor allem zum Thema Inhaltsstoffe, Nachhaltigkeit und Preis/Leistung. Denn ich möchte wissen, wofür ich mein Geld ausgebe.

Bevor ich eine Anschaffung tätige (egal ob klein, ob groß, mal abgesehen von den typischen Verbrauchsmitteln), kann es schon einmal Wochen oder gar Monate dauern, bis ich meine Recherche abgeschlossen hab, das Für und Wieder abgewogen habe, und mich entscheiden kann.